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Mittwoch, 28. Juli 2010

Dienstag, 20. Juli 2010

Patti's Kekse!

Hallo! Wolltet Ihr schon immer mal wissen, wieso meine Kekse so lecker sind?

Hier das Rezept:

250ml Milch von einem Elch! (Nicht im Spiel enthalten!)
200g Mehl
180g Butter
20g Staub eines Manawyrmling
10g Vanille
 + geheime Zutat

Alles in einem Kessel vermischen und  so lange rühren, bis es sich blau verfärbt.

Den blauen Teig in eine Form gießen und bei 5200° ca. 5 Sekunden backen. Solltet Ihr probleme haben auf die gewünschte Temperatur zu kommen, fragt einfach ne Klasse die's kann!

Wenn Ihr alles goldig gebacken habt, dann müsster das ganze Zeug nur einmal durch 7 Dimensionen ziehen bis es leuchtet.
Guten Appetit! :D


Viel Spaß beim testen!*


*Für Schäden o.Ä bin ich nicht haftbar zu machen!!

Samstag, 17. Juli 2010

Patti der Charmeur... ;P

Ich war gestern Abend PDK 25. Nach den Valkyren hat sich jedoch leider das Event aufgehängt und wir konnten den letzten Boss nicht machen.

Ich habe ein Ticket geschrieben und wollte wissen was los war.
Leider haben wir uns aufgelöst, bis sich ein Game Master gemeldet hat. Jedoch stand ich dann so eine halbe Stunde nach der Auflösung in Donnerfels wo ich dann von einem Game Master angeschrieben wurde.

Natürlich ist mir der Name aufgefallen und nach ein paar Worten wusste ich, dass ich einen weiblichen Game Master bekommen habe ;D
Natürlich ließ ich das nicht unbeantwortet und habe ein wenig angefangen zu flirten, es wurde ein sehr nettes Gespräch, welches Ihr Euch umbedingt mal ansehen solltet :)

Part 1


Part 2

Part 3

Part 4

Part 5

Part 6



Ich würde dennoch sehr gerne wissen, wer dahinter steckt :)


Cheerio, Mosby

Freitag, 16. Juli 2010

Mosby is dead...

Sehr geehrter Kunde,

Ihr Account MOSBY wurde aufgrund einer Rückbuchung des von Ihnen gewählten Abonnements vorübergehend gesperrt.

Aufgrund dieser Rücklastschrift wurden alle Zahlungsdaten aus Ihrem Account gelöscht und die Zahlungsoptionen elektronisches Lastschriftverfahren und Gamecard deaktiviert.

So sieht es aus, Mosby ist tot und ich weiß nicht ob er je wieder kommt...
Naja, eine E-Mail an Blizzard ist schon raus, ich habe wohl vergessen Geld auf mein EU-Konto zu überweisen, naja, jetzt fliege ich ein bisschen mit Swaley durch die Gegend und sammel ein paar Blumen ;D



EDIT:

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich der Sperrung Ihres World of Warcraft Accounts.

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir Ihnen ein weiteres Mal das ELV (elektronisches Lastschriftverfahren) freigegeben haben.

Mittwoch, 14. Juli 2010

BÄM!



Wirklich gut gemacht ;D

Sonntag, 11. Juli 2010

F1-Grand-Prix von Großbritannien: Mark Webber holt sich seinen 7. Sieg!


Spanien vs. Niederlande war heute nicht das einzige Sport-Event.
Heute holte sich Mark Webber den 7. Sieg Seiner Karriere in England. Sebastian Vettel musste nach einem unglücklichen Start das Rennen von Hinten aufholen!
Am 25. Juli kommt die Formel 1 wieder nach Deutschland. Bald geht es also wieder los am Hockenheimring.

 
Der Verlierer des Rennen: Sebastian Vettel

Spanien ist Weltmeister!



Spanien ist der neue Fußball Weltmeister 2010! Nach einem langen und harten Spiel, fiel in der 116. Minute der Treffer durch Iniestas und Spanien war der neue Weltmeister!

Herzlichen Glückwunsch!


Hier noch einmal der geilste Move des Spiels!

Samstag, 10. Juli 2010

An alle CoD6 Spieler!!!

Hallo ;D

da gestern mein CoD6 Key gekommen ist, brauche ich noch ein paar Leute in meiner Steam-Liste!

Schickt mir einfach mal ne Anfrage an: Mr. Mosby [United States]


Cheerio, Mosby

Dienstag, 6. Juli 2010

Ruby Sanctum 25er GBB First





Gerade ist es geschehen, wir haben uns den 25er Kill von Halion geholt ;D Jetzt liegt nur noch Der Lich König vor uns! Auf Auf..!

Freitag, 2. Juli 2010

The TV Theme Medley ;D



Einfach geil ;D

WATCH:


0:01 Two and a Half Men
0:22 The Simpsons
0:36 O.C
1:00 Naruto
1:11 Family Guy
1:41 Married with Children
1:57 Cheers
2:16 That 70's Show
2:41 Big Love
2:58 Freaks and Geeks
3:18 Malcolm in the Middle
3:35 X-Files
3:55 Firefly
4:09 The Office
4:24 The Fresh Prince of Bel-Air
4:44 Scrubs
4:54 True Blood
5:27 Charles in Charge
5:38 The Big Bang Theory
5:55 How I Met Your Mother
6:05 Mission Impossible
6:14 Friends

Leserbrief: Mein verhinderter Amoklauf!

Moin!

ich habe gerade in meinem Stamm-Forum einen Beitrag von gestern Gefunden, der sehr interessant ist.


"Liebes Daddeldepot-Team,

gerade habe ich den Leserbrief des ’geschockten Pädagogen’ gelesen und möchte hiermit mal eine Sichtweise ermöglichen, die es in der Form vielleicht noch nicht gegeben hat. Auch ich war fest entschlossen einen Amoklauf zu starten, verhindert wurde dies nur durch einen  Zufall.

Sollte Euch interessieren wie Menschen zu Amokläufern werden können, möchte ich hiermit meine Geschichte erzählen. Vielleicht wirft diese ein etwas anderes Licht auf diese grausamen Taten, die immer wieder geschehen. Die Person, die es am meisten betrifft kann man leider nicht mehr fragen, da sich die Täter traditionell am Ende selbst richten.

Ich komme ursprünglich aus einem kleinen Dorf mit geschätzten 400 Einwohnern und besuchte natürlich auch die dortige Schule. Ich war, als ich eingeschult wurde, sehr lern- und wissbegierig, in den ersten Jahren mit der Klassenbeste und las bereits Bücher als die meisten anderen gerade erst mit dem ABC fertig waren. Ich war ein sehr ruhiges Kind - relativ unauffällig, friedlich und freundlich. Mit anderen Worten: Ich war anders als die meisten anderen. Zudem auch nicht besonders sportlich und körperlich schwächer als der Rest.  Ein gefundenes Fressen für Menschen mit schwachem Geist und eingeschränkter Persönlichkeit.

Im Laufe der Jahre wurde ich zum Prügelknaben und Sündenbock für alles mögliche abgestempelt.  Als ich in die fünfte Klasse kam, begann ein Leben, dass ich im Nachhinein nur als Horrorszenario beschreiben kann.  Ich interessierte mich eher für Naturwissenschaften, Bücher und seit meinem 12. Lebensjahr (als ich ein NES geschenkt bekam) auch mit absoluter Begeisterung für Videospiele. Gerüchte wurden laut, teilweise verbreitet durch Eltern, ich würde, wenn ich älter wäre, bestimmt mal ’anders’ werden. Schwul, für Dorfbewohner also die niederste Lebensform die für sie überhaupt existiert. Dies griffen einige Schüler auf und verbreiteten das Gerücht, welches wohlwollend von vielen aufgenommen wurde. Meine Situation verschlimmerte sich auch noch dadurch, dass ich mich nicht dem Gruppenzwang unterordnen wollte. Ich interessierte mich nicht für  Zigaretten oder Alkohol,  Discotheken waren nie mein Ding und das Thema Sex bzw. überhaupt erstmal eine Orientierung in dieser Richtung zu finden war mir erstmal auch egal. Jemanden wie mich würde man wohl als Spätzünder bezeichnen.

Dies führte natürlich dazu, dass ich nicht ’cool’ genug war und noch mehr ausgeschlossen wurde - was wiederum dazu führte, dass ich mich für die oben genannten Dinge noch weniger interessierte und deswegen wurde ich noch uncooler wurde usw. - ein Teufelskreis. Ich hatte nur zwei Freunde, die sich in einer ähnlichen Situation befanden und mir nicht wirklich helfen konnten, ich hatte manchmal den Eindruck dass jeder von uns froh war, wenn mal ein anderer gemobbt wurde.

Bereits auf dem Weg zur Schule wurde ich gehänselt, durch den Schuleingang an den dort herumstehenden Schülern zu gehen war jeden Tag ein Spießrutenlauf. Man warf mir Beleidigungen an den Kopf, teilweise bespuckte man mich, quälte mich, schubste mich herum und tat mir sowohl psychisch als auch physisch weh. Ich war verzweifelt.  Körperlich unterlegen sah ich irgendwann keinen anderen Ausweg als selbst Gewalt gegen einen dieser Sadisten anzuwenden. Dieser Versuch wurde jedoch im Keim erstickt - indem man mir sofort den Arm verdrehte und mich anderen vorführte. Wenn man allein ist und versucht sich zu wehren, wird alles nur noch schlimmer. Man hat als Einzelner keine Chance, wenn andere sich immer wieder gegen einen verbünden.

Ich versuchte etwas anderes. Mich anzupassen. Ich trank Bier, fing an zu rauchen und versuchte, Anschluss zu finden. Indem ich so tat, als ob mich die Themen der anderen interessierten. Partnersuche, Disco, Drogen. Im Grunde genommen versuchte ich, jemand zu sein der ich nie sein und werden wollte. Dies wurde erst skeptisch beäugt bis man dann kollektiv beschloss, es lächerlich zu finden. Meine Eltern wussten von diesen Dingen so gut wie nichts. Ihnen war klar dass ich nicht sonderlich beliebt war, was aber wirklich in der Schule und vor allem in mir vorging, wussten sie nicht.

Lehrer beobachteten diese Szenarien zwar, schauten aber wohlwollend weg. Sind ja nur Kinder. Die meinen das nicht ernst. Ist ja nur Spaß. Dass dabei aber jemand innerlich zugrunde geht, interessierte niemanden. Eine Lehrkraft meinte einmal zu einem der obersten Rädelsführer, er solle doch seine überschüssige Kraft an einem Baum abreagieren, andere zu ärgern wäre unfair. Und das war es dann auch schon.
Ein Highlight war, als ein hinter mir sitzender ‚Klassenkamerad’ versuchte, mich im Unterricht anzuzünden - indem er mir ein brennendes Feuerzeug in den Nacken hielt.  Den Lehrer interessierte dies herzlich wenig. Ich hatte danach eine offene, nässende Wunde im Nacken, die ich versuchte vor meinen Eltern zu verstecken. Sie fanden es trotzdem heraus und fragten geschockt was passiert wäre. Ich versuchte die Sache herunterzuspielen um das folgende Szenario zu vermeiden. Mir war klar, dass eine Einmischung meiner Eltern alles nur noch schlimmer machen würde. Am nächsten Tag fingen sie den Verursacher meiner Brandwunde ab (mein Elternhaus lag auf dem allgemeinen und einzigen Schulweg) und stellten ihn zur Rede. Sie ermahnten ihn, mich zukünftig in Ruhe zu lassen.

Das war der Beginn eines noch schlimmeren Alptraumes. Sowieso schon täglich gehänselt und ausgeschlossen, in der Schule ängstlich immer nur auf den nächsten Angriff wartend, war ich nun als Petze abgestempelt die sich nicht wehren kann und Mama und Papa vorschickt.

Ab da war mein Leben kein Leben mehr. Ich verkroch mich nur noch in meinem Zimmer,  die Schule war jeden Tag ein emotionaler Trip in die Hölle. In den Pausen war ich oft ’fällig’, im Sportunterricht sowieso.  Schwächlinge mit schlechten sportlichen Leistungen waren bei der damaligen Sportlehrerin sowieso nicht beliebt - dies war auch die ideale Gelegenheit dem Idioten, also mir, immer wieder richtig eins reinzuwürgen. Im wahrsten Sinne des Wortes, ich sage nur Völkerball….

Videospiele waren von da an mein täglicher Begleiter. Ich brauchte diese um mich abzureagieren. Ego-Shooter waren nie mein Ding, aber Prügelspiele, Horrorspiele, Rollenspiele. Ich flüchtete mich in Phantasiewelten, um nicht wahnsinnig zu werden.

Als wir eines Tages wieder Sportunterricht hatten, begab sich die Klasse in Richtung Sporthalle am anderen Ende des Dorfes, um dort auf den Unterrichtsbeginn zu warten. Keine Lehrkraft in der Nähe (da mal wieder zu spät) und aggressive Raufbolde die Langeweile hatten. Bis jemandem einfiel, die umherliegenden Steine und Schieferplatten als Wurfgeschosse gegen mich zu verwenden. Die Idee fand wachsenden Zuspruch und so fing man quasi an, mich zu steinigen.

Ich hatte keine Chance mich zu wehren. All die Jahre der Qualen und Erniedrigungen ohne Aussicht auf Besserung oder Akzeptanz meiner Person brachen in diesem Moment über mich herein. Ich wollte flüchten und schaffte es irgendwie mit meinem Fahrrad zu entkommen… natürlich nicht ohne den Versuch mich daran zu hindern  und mir weitere Steine hinterherzuwerfen. Man könnte ja noch den einen oder anderen Treffer landen. Ich fuhr zum Haus meiner Eltern, fing an zu weinen und wollte nur noch eines. Töten oder getötet werden. Mein Leben war sinnlos. Ich hatte an diesem Tag begriffen, dass es nicht besser werden würde, egal was ich auch versuchen sollte. Ich sah den Tod - in welcher Form auch immer - als den einzigen Ausweg. Ich traf unterwegs meine Sportlehrerin und rief Ihr zu, dass ich nicht mehr kann. Es schien sie kaum zu interessieren. Als ich an der Werkstatt meines Vaters war ließ ich mein Fahrrad fallen und begab mich tränenüberströmt zum Waffenschrank. Mein Vater hatte Waffen und ich wusste auch damit umzugehen, wir hatten immer wieder Zielübungen auf Bierdosen oder Ü-Ei Figuren unternommen. Mir war alles egal. Ich wollte diese Menschen töten, einen Befreiungsschlag ausüben, Rache nehmen für die Jahre der Hölle auf Erden, die man mir bereitet hatte. Ich wollte nur noch den Tod. Den der anderen und/oder meinen eigenen. Egal. Es sollte einfach nur enden. An diesem Tag. Mir war alles egal.

(Un)glücklicherweise war der Waffenschrank meines Vaters an diesem Tag verschlossen. Ich rüttelte daran, erreichte aber nicht das was ich wollte. Waffen um zu töten. Als ich begriff, dass nicht einmal dies funktionierte, war alles für mich vorbei. Ich lebte in der Hölle und es gab keinen Ausweg. Eine Weile später fanden mich meine Eltern heulend und zitternd in meinem Zimmer. Ich hatte einen totalen Nervenzusammenbruch. Natürlich waren diese sofort in Panik und fragten was passiert wäre, meine Antwort drauf war immer wieder, dass ich am Ende wäre und nur noch einen Wunsch habe: Meine Peiniger zu töten oder mich umzubringen. Es sollte einfach nur vorbei sein.

Ich ging von da an nicht mehr in die Schule.  Psychologische Hilfe lehnte ich ab. Was sollte dies bringen? Besser damit umzugehen, dass ich misshandelt werde? Verständnis für meine Peiniger aufbringen? Lächerlich….
Als in der Schule der Ernst der Lage erkannt wurde, wurden Diskussionen im Unterricht darüber geführt, wie ich später erfuhr. Nach einigen Tagen kam einer der schlimmsten Folterknechte zu mir nach Hause, um sich zu entschuldigen. Klar, dass er dies nur tat weil er dazu gezwungen wurde. Man sah ihm an, dass es nicht wirklich ernst gemeint war. Ich ging daraufhin wieder zur Schule - an meinem ersten Tag bekam ich von einer Mitschülerin eine Blume überreicht und eine Entschuldigung im Namen der ganzen Klasse. Lächerlich, dachte ich nur. Diese Schweine hätten von mir aus auch elendig verrecken können, aber ich nahm dankend an und machte gute Mine zum bösen Spiel, denn keine zwei Wochen später ging es - wenn auch in wesentlich abgeschwächter Form - weiter wie vorher.

Ich beendete nach der Realschule freiwillig meine Schullaufbahn, der Gedanke auf ein Gymnasium zu gehen und 3 weitere Jahre den Horror zu erleben, war unerträglich. Ich machte eine Ausbildung und tat das einzig Richtige: Ich zog sofort weg.

Ich konnte endlich, nach fast 20 Jahren in Hamburg einen Neuanfang starten, in einer Stadt, in der mich niemand kannte und ich Menschen kennenlernen durfte, die mir gegenüber unvoreingenommen waren. Ich war am Anfang sehr schüchtern und ängstlich, blühte aber von da an förmlich auf. Heute kann ich sagen : Mein Leben begann erst mit 20, alles andere davor war ein Alptraum, die Hölle auf Erden. Viele Jahre lang. Heute habe ich viele Freunde, alles Menschen die mich mögen und auf die ich mich verlassen kann, ich habe mein Abitur an der Abendschule nachgemacht (diese Zeit zählt zum schönsten überhaupt - hätte nie gedacht, dass so etwas in einer Schule möglich wäre), studiere demnächst Psychologie, habe einen tollen Job und führe ein zufriedenes Leben. Ich weiß mich meiner Haut zu erwehren und habe mittlerweile ein derartig starkes Selbstbewusstsein entwickelt, dass mich heute niemand mehr auch nur ansatzweise angreifen kann. Ich habe vor einigen Jahren in einer Psychotherapie meine Vergangenheit aufgearbeitet und kann nun besser damit  leben.

Wenn ich heutzutage lese dass ’Killerspiele’ Menschen zu Monstern mutieren lassen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln über soviel Ahnungslosigkeit und Dummheit.  Menschen machen aus Menschen Killer, nicht Spiele - egal ab gewaltverherrlichend oder nicht. Auch ich zocke heute “Resident Evil“, “Silent Hill“ und freue mich tierisch auf “Mad World“. Allerdings haben mich solche Spiele nie aggressiv gemacht und werden es auch nie tun. Es sind Spiele. Nicht mehr, nicht weniger.  Man wird nicht zum Amokläufer weil man Killerspiele spielt, man spielt diese, um sich abzureagieren. Ein Ventil, nichts weiter.

Im Gegensatz zu vielen anderen kann ich nur sagen: Mir tut der Amokläufer von Herzen leid. Ich denke, ein normaler Mensch kann sich nicht vorstellen wie es ist, ausgestoßen und nicht akzeptiert zu sein. Damit könnte man vielleicht noch leben, wenn man wenigstens in Frieden gelassen werden würde.

Ich würde nur zu gern mit den Menschen ein Gespräch führen, die der Meinung sind, dass Games als Sündenbock zur Verantwortung zu ziehen sind und Ihnen gern mal meine Sichtweise schildern. Vielleicht hilft es ja, wenn diese Leute anstatt einfach groß das Maul aufzureißen, jemandem zuhören der wirklich weiß, wie es in solch gequälten Seelen aussieht. Aber das zählt ja nicht, solange sogenannte ’Experten’ ihre ’wissenschaftliche’ Meinung publizieren.

Mittlerweile bin ich froh, dass mein Amoklauf nicht stattfand. Einige meiner Peiniger sind heute tot, gestorben bei Autounfällen, andere sind drogenabhängig oder seit Jahren arbeitslos und hängen an der Flasche - andere wiederum haben innerhalb der Dorfgemeinschaft geheiratet und führen ein erbärmliches Leben, während ich meines in vollen Zügen genieße. So hat am Ende jeder bekommen, was er verdient und zu sehen wie sich die anderen selbst zu Grunde richten, ist in meinen Augen besser als jeder Amoklauf und mehr als eine Genugtuung.

Vielleicht gibt es ja da draußen Menschen denen es jetzt ähnlich geht wie mir damals. Sollten diese Stütze oder einen Rat benötigen, bin ich gern bereit zu helfen. mein Leserbrief veröffentlichen Resonanz hervorrufen, könnt Ihr meine Mail-Adresse gern weiterleiten.

Im übrigen:  Ich bin jetzt 30 Jahre alt, spiele seit fast 18 Jahren Videogames und kenne (unter anderem) die MAN!AC seit ihrer ersten Stunde.  Ich weiß also, wovon ich rede, wenn ich über Games und Gewalt hier meine Meinung äußere.

Mit freundlichen Grüßen

(Aus nachvollziehbaren Gründen verzichten wir darauf, Daten des Autors zu veröffentlichen oder auf Anfrage herauszugeben!)"



Quelle: daddeldepot.com




Ich persönlich finde den Brief sehr bewegent, was mich aber mehr daran fasziniert, ist die Sichtweise und wie dieser Brief geschrieben wurde. Der Verfasser hat meinen Respekt!


Cheerio, Mosby